Schwimmanzüge gibt es für Damen und Herren. Nachdem heftige Diskussionen entbrannten, als 2008 unzählige olympische Schwimmrekorde in Ganzkörperanzügen oder Modellen, die dem sehr nahe kamen, errungen wurden, gibt es heute vernünftigerweise einheitliche und klare Regeln, die die Größe, die Form und die Dicke sowie das Material der Schwimmanzüge selbst definieren. Dass Sportler sich selbst an No-Doping-Regeln halten sollten, versteht sich von selbst. Davon abgesehen sind Schwimmanzüge auch für nichtprofessionelle Schwimmer erschwinglich und modisch interessant, wie unser umfangreiches Sortiment im Online Shop beweist. Das leichte und glatte Material (vorwiegend Kunstfasern und etwas Elasthan) orientiert sich an den Haien, die zu den schnellsten Schwimmern in den Weltmeeren gehören. Bionik nennt man diese Nachahmung natürlicher Gegebenheiten und Vorteile, die wir Menschen für unsere Produkte nutzen wollen. Der Stoff sorgt für einen geringeren Widerstand im Wasser, trägt den Körper leicht und hält in der besten Schwimmlage. Je aufwendiger die Verarbeitung, desto teurer der Anzug. Doch starten die einfachsten Schwimmanzüge auf einer preislich sehr attraktiven Basis und sehen bei den Damen normalen Badeanzügen ähnlich. Der einzige Unterschied ist meist die betont sportliche Form und Aufmachung. Es gibt also kaum Riesenblüten in bunter Optik, dafür farbige Quer- und Längsstreifen, auch gern das Logo des Herstellers - alle großen Sportartikelhersteller haben selbstverständlich auch Schwimmanzüge in ihrem Programm.
Schwimmanzüge zeigen Figur
Mancher Anzug zeigt sich großzügiger und besitzt angeschnittene Beine. So nennt man extrem kurze Beinlinge. Solch ein Anzug ist also nicht höher ausgeschnitten wie sonstige Badehosen und Badeanzüge, sondern bedeckt den Übergangsbereich zwischen Hüfte und Oberschenkel ebenfalls. Es kommt bei den Schwimmanzügen auf Geschwindigkeit an. Die meisten Käufer sind daher Menschen, die das Tempo im Wasser lieben, ob privat oder in professionellen Wettkämpfen. Deshalb können diese Anzüge auch am Oberteil eine größere Fläche des Körpers bedecken, besitzen teilweise kurze Armansätze. Insgesamt zeichnen sich Schwimmanzüge durch ihre extrem auf den Körper zugeschnittene Form aus: Es soll möglichst wenig Wasser zwischen Stoff und Körper verwirbeln, denn das kostet wertvolle Sekundenbruchteile.
Schwimmanzüge für besondere Einsätze
Ein ganz spezieller Einsatzort sind Tauchgänge. Die dafür geeigneten Schwimmanzüge nennt man im deutschen Sprachraum Neoprenanzüge, benannt nach ihrem besonderen Material. Dabei wird der synthetische Kautschuk mit Gasen versetzt, wodurch sich die Oberfläche verdickt und hervorragende isolierende Eigenschaften entwickelt. Surfer, Kiter, Taucher und andere Wassersportler sind damit auf den Weltmeeren gut beraten, denn bei heftigen Wellengängen und/oder langen Wassereinsätzen braucht der menschliche Körper einen sorgfältigen Schutz, da er schnell auskühlt. Übrigens ist dies auch bei einem Tauchgang in den Baggersee geraten, denn bei über 30 Grad an der Oberfläche ahnen Unerfahrene nicht, dass sie bereits in zehn Meter Tiefe heftig frieren werden. Es gibt dickere und dünnere Anzüge, die für die unterschiedlichen Einsätze und Temperaturen geeignet sind. Manchmal reicht ein knapper Einteiler, der kaum dicker ist als ein normaler Schwimmanzug. Gelegentlich sollte es dickes Neopren sein.
Schwimmanzüge sind modisch
Im Gegensatz zu echten Wettkampfanzügen dürfen unsere normalen Schwimmanzüge auch Details wie einen Reißverschluss aufweisen. Sie dienen nicht nur als leichtere Einstiegshilfe, sondern auch als optisches Highlight. Überhaupt kann solch ein Anzug auch als modische Schwimmkleidung verstanden werden: Er zaubert durch seine feste Konsistenz manches Pfündchen optisch fort.